dt. Medienmanager, Politiker und Autor; Herausgeber des Wochenmagazins "der Freitag" 2017/2018; stellv. Vorsitzender der Hubert Burda Media Holding 1990-2008; Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Entwicklungspolitik 1973-1980 und Abrüstungspolitik 1981-1987; 2020 Austritt aus der CDU und Gründung einer eigenen Partei; Sachbücher u. a.: "Wer weint schon um Abdul und Tanya?", "Feindbild Islam", "Du sollst nicht töten", "Inside IS"
* 12. November 1940 Offenburg/Baden
Herkunft
Jürgen Gerhard Todenhöfer, ev., wurde am 12. Nov. 1940 im badischen Offenburg geboren. Als Sohn des Amtsrichters Werner Todenhöfer und dessen Ehefrau Edith, geb. Leonhardt, wuchs er mit zwei Geschwistern auf. Der Vater war später Senatspräsident am Oberlandesgericht Karlsruhe (Zivilsenat Freiburg). T.s jüngerer Bruder Joachim beging 22-jährig Suizid.
Ausbildung
T. besuchte die Grimmelshausen-Schule in Renchen, das Schillergymnasium in Offenburg und das Rotteckgymnasium in Freiburg/Br., wo er 1959 sein Abitur ablegte. Anschließend studierte er Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten München, Paris, Bonn und Freiburg. Die beiden juristischenStaatsexamina legte er 1964 und 1967 ab. 1969 promovierte er an der Universität Freiburg zum Dr. jur. mit der Dissertation "Die deliktische Haftung des Hehlers unter besonderer Berücksichtigung des § 830 BGB".